Baubeschreibung

Allgemeine Hinweise zu dieser Baubeschreibung

Diese Baubeschreibung gilt für den Kaufvertrag zwischen der Bauherrin Volksbank Raiffeisenbank Meißen Großenhain eG und Käufer.
Maßangaben in dieser Baubeschreibung sind als „Circa-Maße“ zu verstehen.
Statt der angegebenen Baustoffe und Produkte sowie Konstruktionsweisen kann die Bauherrin gleichwertige/ andere Baustoffe und Produkte verbauen bzw. anwenden. Dies gilt auch für angegebene (Marken-) Fabrikate, deren Benennung lediglich eine beispielhafte Angabe zum gewünschten Qualitätsniveau darstellt.

Diese Baubeschreibung enthält manchmal die Formulierung „oder“ bzw. „es bleibt vorbehalten …“ oder eine ähnliche Formulierung. Damit lässt sich die Bauherrin die Möglichkeit offen, zwischen zwei oder mehreren Ausführungsalternativen zu wählen.
Maßgebend für die Ausführung der beschriebenen Bauteile sind neben dieser Baubeschreibung die dazugehörigen Wohnungsgrundrisse. Falls Bauteile in dieser Baubeschreibung nicht genannt, aber in den Plänen dargestellt bzw. angegeben sein sollten, sind nur die Wohnungsgrundrisse maßgebend.

Die in Grundrissen und Bildern dargestellten Möbel, Küchen oder Accessoires dienen nur der Visualisierung einer möglichen Wohnungseinrichtung und sind nicht Bestandteil des Leistungsumfangs.

1. Allgemeines

Auf dem Grundstück werden moderne 2-, 3-, 4- und 5-Raum-Wohnungen errichtet. Alle Wohnungen im Erdgeschoss werden gem. SächsBO barrierefrei ausgebildet. PKW-Stellplätze werden überwiegend in einer Tiefgarage untergebracht. Die Tiefgarage wird entsprechend Sächsische Garagen- und Stellplatzverordnung vom 13.07.2011 errichtet und verbindet alle Häuser unterirdisch miteinander. Das Tiefgaragendach ist teilweise extensiv und teilweise intensiv begrünt.

Die festgelegten, zugänglichen Gemeinschaftsbereiche sowie Grün- und Freiflächen stehen den Bewohnern zur gemeinschaftlichen Nutzung zur Verfügung.

Alle Gebäude erhalten an Teilflächen Fassadenbegrünung und ein extensiv begrüntes Dach, Regenwasser wird nicht eingeleitet, sondern versickert auf dem Grundstück in vorgesehenen Versickerungsmulden.

Städtebauliche Einordnung:
Es wurde eine Bebauung mit 6 würfelähnlichen Baukörpern gewählt. Die Baukörper sind 3- geschossig, zzgl. einem zurückgesetzten Staffelgeschoss. Die Baukörper sind voll unterkellert.

Stellplätze:
Grundlage für die Stellplatzberechnung zum Bauantrag ist die bestehende Stellplatzsatzung der Gemeinde.
Die erforderliche Anzahl an Pkw-Stellplätzen wird in der Tiefgarage und im Außenbereich realisiert. Fahrradstellplätze befinden sich in der Außenanlage und im Keller.

Beseitigung von Niederschlagswasser:
Niederschlagswasser wird auf dem Grundstück vollständig versickert. Ein entsprechendes Baugrundgutachten hat die Versickerungswerte im Feldversuch überprüft und die Möglichkeiten der Versickerung bestätigt.

Fassadengestaltung:
Die Fassaden erhalten in Teilbereichen Rankgerüste zur Fassadenbegrünung, eine Bepflanzung mit geeigneten Rankgehölzen erfolgt nach Gestaltungsplan des Architekten unter Beachtung behördlicher Auflagen.

In den Eingangsbereichen und in den Kellern der Gebäude ist ausreichend Platz zum Abstellen von Fahrrädern und Kinderwagen vorhanden. Den Wohnungen sind Abstellräume im Keller zugeordnet und von allen Gebäuden besteht ein Zugang zur Tiefgarage.

Weiteres:
Sämtliche Arbeiten werden entsprechend der jeweils zur Genehmigung gültigen Fassung der DIN-Vorschriften, auch unter Beachtung der zur Genehmigung gültigen Wärmeschutzverordnung geplant und ausgeführt. Darüber hinaus werden alle erforderlichen Maßnahmen zur Realisierung des Standard KfW-Effizienzhaus 40 als „Klimafreundlicher Neubau“ umgesetzt (Primärenergiebedarf beträgt 40% des Bedarfs des Referenzgebäudes nach GEG-Standard; Transmissionswärmebedarf beträgt 55 % des Bedarfs des Referenzgebäudes nach GEG-Standard).

Für die Gebäude werden die Mindestanforderungen an die Schalldämmung an wohnungstrennende Bauteile in Mehrfamilienhäusern und an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen nach DIN 4109-1, Ausgabe 01/2018, ein-gehalten.

Über- und Unterschreitungen der Wohn- bzw. Nutzflächen bei der tatsächlichen Bauausführung sind entsprechend der Maßtoleranzen im Hochbau zulässig.

2. Nutzungen

  • Keller/ Tiefgarage (Stellplatzbereiche frei belüftet):
    • Stellplätze für Pkw in der Tiefgarage und zusätzlich entlang der Anliegerstraße am westlichen Grundstücksrand
    • Technikräume/ Hausanschluss pro Haus
    • Raum für Kellerabstellräume pro Haus
    • Abstellraum für Kinderwagen/ Fahrradabstellplätze pro Haus
    • barrierefreier Zugang zu allen Etagen über den Aufzug pro Haus
  • Erdgeschoss
    pro Haus 2 Wohnungseinheiten (barrierefrei nach SächsBO) mit je einer Terrasse
  • 1. Obergeschoss
    pro Haus 2 Wohnungseinheiten mit je einem Balkon
  • 2. Obergeschoss
    pro Haus 2 Wohnungseinheiten mit je einem Balkon
  • Dachgeschoss
    pro Haus 1 Wohnungseinheit mit Terrasse
  • Auf dem Dach
    Gründachaufbau, teilweise Extensivbegrünung, teilweise Bekiesung,
    Photovoltaikanlage auf Unterkonstruktion, kombinierte Dachausstiegskuppel/ Rauchabzugsöffnung (NRA) über Treppenhaus DG

3 Rohbau

3.1 Tragkonstruktion

  • Tragende Bodenplatte im Bereich Wohngebäude/ Treppenhaus/ Aufzug sowie Streifen- und Einzelfundamente aus Ortbeton im Bereich TG, Tiefgarage mit Stützen, Unterzügen und Filigran- oder Ortbetondecke und -wände, freie Lüftung gemäß Brandschutzkonzept, offener Boden mit Betonsteinpflasterung
  • Tragende Innen- und Außenwände im Kellergeschoss aus Beton-Halbfertigteilen/ Ortbeton – Beton, Innenwände teilweise Kalksandsteinmauerwerk nach Statik, Bodenplatte/ Aufzugsunterfahrt in WU-Qualität, Außenwände/ Fugen abgedichtet gemäß Abdichtungskonzept
  • Tragende Innen- und Außenwände EG bis DG aus Kalksandsteinmauerwerk, im Sockelbereich EG mit Iso-Kimmsteinen (Dämmsteine) zur Vermeidung von Wärmebrücken incl. fachgerechter Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit
  • Geschossdecken als ausbetonierte Filigran-Halbfertigteile, Stoßfugen der Sichtbetonunterseite werden in Wohngeschossen gespachtelt und geschliffen
  • Dach als Flachdach aus ausbetonierten Filigran-Halbfertigteilen, mit Gefälledämmung und harter Bedachung, Dachüberstand thermisch getrennt,
  • Attika als Absturzsicherung im Dachgeschoss in geschlossener Ausführung mit Aluminium- oder Titanzinkabdeckung, Balkone aus Betonfertigteilen mit Rinne auf der Fensterseite und integriertem Ablauftopf, Anbindung an Decke über Schöck Isokorb, mit Geländer aus Stahl verzinkt und farbig beschichtet,
  • lichte Raumhöhen: EG bis 2. OG; DG jeweils nach Planung (unter Berücksichtigung Rohbautoleranz), jedoch mindestens nach SächsBO (Stand Baugenehmigung)

3.2 Treppen/ Aufzug

  • Einbau eines Aufzuges der Fa. OTIS o.ä. mit 5 Haltepunkten (Tiefgarage/Keller, Gebäudeeingang EG, 1.OG, 2.OG, DG).
  • Treppe aus Betonfertigteilen von TG bis DG, im DG als Sonderteil gemäß Planung, Untersicht gespachtelt, geschliffen, gestrichen, einseitiger Handlauf,
  • Tritt- und Setzstufen mit Feinsteinzeug-Fliesenbelag, Sockelfliesen,

4 Gebäudehülle, Wärmeschutz

4.1 Allgemein

  • Es werden alle erforderlichen Maßnahmen zur Realisierung des KfW-Effizienzhausstandard 40 als „Klimafreundlicher Neubau“ umgesetzt.
  • Realisierung eines Vollwärmeschutzes durch Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems im Wandbereich (Fassadendämmplatten Mineralwolle, geputzt, gestrichen, im wassergefährdeten Bereich Dämmplatten aus XPS), Dämmung Fußboden EG als untere Dämmebene auf der Decke EG unter Estrich sowie deckenseitig KG, oberseitige Dämmung der Decke zum Dachgeschoss (Dachterrasse Staffelgeschoss und Dach). Thermische Trennung der Balkonfertigteile vom Gebäude mittels Schöck- Isokorb, ebenso Dachüberstand und Attika/ Brüstung Staffelgeschoss.
  • Kellerdecken/Kellerwanddämmung beheizter Räume und erforderliche Flankendämmung gemäß Vorgabe Wärmeschutzgutachten.
  • Dämmung vollflächig unter der Bodenplatte Gebäude, Stärke nach Vorgabe Wärmeschutzgutachten; Dämmung Außenwände beheizter Räume im erdüberdeckten Bereich, zu unbeheizten Kellerräumen und zur Tiefgarage: Stärke nach Vorgabe Wärmeschutzgutachten.
  • Lüftung mit Einzelraumlüftern gem. DIN 1817-3, bedarfsgeführte Abluftanlage zur Wohnraumlüftung (ohne Wärmerückgewinnung), mit feuchtegesteuerten Zuluftanlagen in Rollladenkästen.

4.2 Fenster

  • Fenster Kunststoff (Farbe: außen mittleres grau gemäß Farbkonzept, innen weiß), 3-fach Isolierverglasung gemäß Anforderungen an den Wärmeschutz und gemäß Vorgabe Wärmeschutznachweis, Sicherheit Standard, Sicherheit RC 2N für alle Fenster im Erdgeschoss und Hauseingangstür.
  • barrierefreie Ausführung der Terrassen- und Balkonfenster (ca. 5 cm Schwelle maximal)
  • alle bodentiefen Fenster erhalten eine Absturzsicherung durch horizontale Teilung und einen feststehenden Kämpfer in Brüstungshöhe
  • Fenster im Bereich von Badewannen erhalten außer im DG eine außenliegende Absturzsicherung aus Glas
  • Fenstereinbau gem. RAL-Richtlinie zur Gewährleistung der Luftdichtheit und Vermeidung von Wärmebrücken inklusive der Sicherung gegen Schlagregen, im EG, DG und an Balkonen mit entsprechender, unterer Abdichtung an den Rohbau
  • Dreh- bzw. Dreh-Kipp-Beschläge in klassisch-elegantem Design aus eloxiertem Aluminium
  • Innenfensterbänke (nur bei Fenstern mit Brüstung), hell, aus Kunststein, in Bädern/WC teilweise gefliest nach Detailplanung Architekt, bei bodenhohen Fenstern Estrich/Bodenbelag bis an das Fenster herangeführt
  • Außenfensterbänke eloxiertes Aluminium
  • Alle Fenster erhalten elektrisch betriebene Rollladen (außer Treppenhaus und großes Fenster Hauseingangsbereich), überdämmt, 1 Rettungsfenster in jeder WE zusätzlich mit Kurbel ausgestattet.
  • Alle Fenster Schallschutzklasse 2
  • Kellerfenster mit Betonlichtschächten ohne Boden, Trittrost verzinkt
  • Entwässerungsrinnen vor allen bodentiefen Fenstern im EG und Außentüren

4.3 Garagentor, Hauseingangstür

  • (Sammelgaragentor, ohne Schlupftür), Stahl-Lochblech (Quadratlochung o.ä.) – zur Belüftung der Tiefgarage, Bedienungüber Handsender und Schlüsseltaster
  • Hauseingangstür (lichte Durchgangsbreite mind. 1,0 m) als Aluminiumkonstruktion Türflügel mit vollständiger Glasausfachung, bodenintegrierte Abstreifer außen und Sauberlaufzone innen
  • Beleuchteter Eingangsbereich
  • unbeleuchtete Hausnummer, Vordach über Hauseingangstür, Kombination Klingel mit Video-Wechselsprechanlage unter Vordach, Briefkastenanlage je Gebäude im Vorraum Zugang

5 Ausbau

5.1 Innenputz, Oberflächen

  • gemauerte Wände werden mit Gipsputz verputzt, Q2, Malervlies geklebt und gestrichen, NAB 3
  • Mauerwerk im KG mit Putz, Anstrich
  • Decken von Wohnräumen: fertige Betonuntersicht der Filigrandecken, Q2, gespachtelt, Malervlies geklebt, gestrichen, NAB 3
  • Decken von Nebenräumen KG und Garage: fertige Betonuntersicht der Filigrandecken (ungeschliffen), Fugen geschlossen, gestrichen, NAB 3, in Verkehrszonen (Schleusen, Gänge) NAB 2, im Bereich gedämmter Flächen vlieskaschierte MiWo gespritzt o.ä.
  • Wände von Nebenräumen KG und Garage: Untergrund Beton; Fugen geschlossen, Mauerwerk unverputzt (außer bei Brandschutzanforderung), gestrichen, NAB 3, in Verkehrszonen (Schleusen, Gänge) NAB 2
  • Treppenhaus/ Hauszugangsbereich – Wände/Decken: Gipsputz, Q2, gestrichen, TRH/ Flur Wände NAB 2, Decke/Treppenuntersicht NAB 3, farbiger Absatz in ca. 1,2 m Höhe (Streifsockel, NAB 2)

5.2 Trockenbau

  • Trockenbaumontage mit Gipskartonauflage in verschiedenen Stärken, in Nassbereichen feuchtegeschützt, Q2, gespachtelt, Malervlies geklebt, gestrichen

5.3 Fußbodenbeläge

  • Garage mit Nutzschicht Betonsteinpflaster, im Bereich der Garage Abdichtung zum Schutz der Betonbauteile gegen Chloride, Rampe aus beschichtetem Beton (Oberfläche strukturiert), Chloridschutz, Fahrspur-Rampenheizung elektrisch
  • Fußbodenkonstruktion als schwimmender Heiz-Estrich auf Dämmlage, schalltechnisch entkoppelt inklusive Trittschalldämmung, Fußbodenheizung in Wohnräumen und im Hauseingangsfoyer
  • Bodenbeläge
    • Bäder, WC: Fußbodenfliesen Feinsteinzeug im Dünnbett verlegt, Eckschutzprofile aus Edelstahl, gemäß Badplanung
    • Wohnräume, Vinylboden Designbelag, Planke, mit Holz-Dekor,
    • Treppenhaus: Fußbodenfliesen Feinsteinzeug im Dünnbett verlegt, Feinsteinzeugfliesen im KG-Schleuse zur TG,
  • Dachterrasse mit Betonstein-Bodenbelag, Farbe nach Farbkonzept
  • Terrassenbeläge im EG: Betonplatten, Farbe nach Farbkonzept

5.4 Wandbeläge

  • In Bädern/ WC´s werden Wand-Teilbereiche entsprechend Badplanung gefliest
  • Hauseingang: der Eingangsbereich wird gestaltet und mit einem Beleuchtungselement an der Decke ausgestattet, Briefkastenanlage im Eingangsbereich
  • Lüftungsöffnungen in Tiefgarage werden vergittert

5.5 Innentüren

  • Innentüren, als Röhrenspantüren und Umfassungszarge aus Holzwerkstoff mit Folienbeschichtung, bei Erfordernis Lüftungsdurchgang Nachströmung gemäß Lüftungskonzept
  • Türbeschläge aus eloxiertem Aluminium, Edelstahl-Optik oder Edelstahl
  • Wohnzimmertüren mit Lichtausschnitt

5.6 Wohnungseingangstüren

  • Wohnungseingangstüren mit absenkbarer Bodendichtung, Obentürschließer
  • Türbeschläge aus eloxiertem Aluminium, Edelstahl-Optik, Türspion
  • Wohnungseingangstüren in RC2 Anlehnung
  • Schallschutzklasse 3

5.7 Kellertüren

  • Kellertüren werden als Stahlblechtüren mit Stahleckzargen bzw. Stahlumfassungszargen (gedämmte Wände) ausgeführt, z.T. mit OTS, z.T. mit Brandschutzfunktion gem. BS-Konzept
  • Mieterkeller mit Gitterabtrennung o.ä..

5.8 Anstriche (siehe auch Festlegungen unter Punkt 5.1)

  •  grundsätzlich werden alle Innenputzflächen und Deckenflächen mit einem weißen Dispersions-Anstrich versehen
  • im TRH gemäß Farbkonzept
  • Wände KG und Garage: Anstrich Dispersion
  • Beschriftung und Beschilderung Garage/ Keller

5.9 Fassade

  • Auf den Balkonen des 2. OG wird eine Halterung mit Montageösen für die Montage von mietereigenen Sonnensegeln vorgerüstet (Stahlkonstruktion),
  • An Teilflächen der Fassaden werden Rankgerüste aus Aluminium-Hohlprofilen oder/ und Stahlprofilen, verzinkt, beschichtet, angebracht
  • Die Balkonbrüstungen werden ebenfalls aus Aluminium-Hohlprofilen oder Flachstahlprofilen errichtet
  • Ausbildung von Fensterfaschen, abgesetzt durch Glattspachtelung auf Armierungsschicht und Trennstreifen gemäß Planung
  • Putzoberfläche WDVS Körnung ca. 1,5 mm,
  • Farbe Putzoberfläche nach Farbkonzept bis ca. Hellbezugswert >= 50
  • Faschen, Sockel, Teilfläche Fassade sowie Staffelgeschoss komplett farbig (gem. Farbkonzept)

6 Heizung

  •  Wärmeerzeugung je Gebäude, erfolgt durch Erdwärme, außentemperaturabhängig geregelt mit Frischwassermodul im Kellergeschoss,
  • erforderliche Erdsonden im Außenbereich mit Leitungsführung bis zur Wärmepumpe im Gebäude
  • Fußbodenheizung in allen Wohn- und Schlafräumen,
  • Heizungsregelung zentral im Heizungsraum je Gebäude
  • Steuerung der einzelnen Räume über Raumthermostate im Schalterdesign
  • Elektrischer Handtuchheizkörper als Zusatz im Bad
  • Flachheizkörper im KG gegenüber Aufzug

7 Sanitärinstallation

7.1 Allgemein

  • Schmutzwasserleitungen und Fallrohre aus schallgedämmtem Kunststoff oder SML,
  • Abflussleitungen incl. Revisions- und Reinigungsöffnungen
  • Wasserzähler für jede Wohnung
  • ein Außenwasseranschluss je WE im EG
  • ein Außenwasseranschluss pro Haus für Bewässerung Außenanlagen allgemein
  • Hausanschlussraum mit Ausgussbecken
  • Haus F: Hausanschlussraum mit Hausmeister-WC
  • Waschmaschinenanschluss (Kaltwasser- und Abwasseranschluss) je 1 Stück in jeder Wohnung (in Bad oder WC)

7.2 Bad

(Ausstattung jeweils gemäß Grundriss!)

  • Badewanne, Ausführung Standard, Badewannenarmatur incl. Schlauchbrause in Aufputzausführung; Bodengleiche Dusche mit 0,5 cm Höhenversatz, mit Bodenfliesen gefliest, Glasabtrennung, einseitige Duschrinne
  • Wandhängendes Tiefspülklosett mit Unterputzspülkasten
  • Waschtisch mit Einhebelmischer
  • Armaturen und Sanitärgegenstände nach Mustervorlage:
    • Typ Ideal Standard oder gleichwertig
    • alle Einrichtungsgegenstände in weiß
  • Spiegel gemäß Planung
  • 1 Stück LED Leuchte an der Decke im Bereich Waschtisch

7.3 WC

(Ausstattung jeweils gemäß Grundriss)

  • Im DG Bodengleiche Dusche mit ca. 0,5 cm Höhenversatz, mit Bodenfliesen gefliest, Glasabtrennung
  • Wandhängendes Tiefspülklosett mit Unterputzspülkasten
  • Waschbecken mit Einhebelmischer
  • Waschmaschinenanschluss
  • Armaturen und Sanitärgegenstände nach Mustervorlage:
    • Typ Ideal Standard oder gleichwertig
    • Alle Einrichtungsgegenstände in weiß
  • LED Leuchte an der Decke im Bereich Waschbecken

7.4 Küchenbereich

  • Kalt-, Warm- und Abwasseranschluss für Spüle und Spülmaschine

8 Elektroinstallation

je WE

  • Schalterprogramm GIRA Standard 55 reinweiß, o.ä. nach Bemusterung
  • Ausführung gem. DIN VDE-Richtlinien, Anzahl und Position von Schaltern, Leuchtenanschlüssen, Steckdosen gem. DIN 18015-2
  • 1 Stück Sicherungskasten und 1 Stück Medienverteilerkasten mit Stromanschluss (für u.a. Wlan-Router = Ausstattung durch Mieter)
  • 1x Klingelanlage mit Wechselsprechanlage (Video)
  • 1x Herdanschluss für Elektroherd
  • 1x Waschmaschinenanschluss
  • 1x Telefonanschluss
  • Hausanschluss Internet mit Glasfaserkabel Telekom
  • Internetanschluss je Wohnung, Verkabelung in jeden Wohn- und Schlafraum
  • 1x Außenleuchte Balkon/ Terrasse
  • Jeweils 1x Leuchte im Bereich Spiegel (Bad und WC) zusätzlich zum Deckenauslass allgemein:
  • Leuchten in den Treppenhäusern nach Bemusterung
  • Anschluss für Heizungsanlage und –steuerung
  • Erdungsanlage/ Potentialausgleich, Berücksichtigung aller erforderlichen Maßnahmen zu Erdung, Potentialausgleich und inneren Blitzschutz DIN EN und VDE
  • Hauszählerkasten
  • Elektrischer Öffnungsmechanismus für Garagentor mit Fernbedienung;
  • Photovoltaikanlage auf dem Flachdach, Größe entsprechend Erfordernis aus energetischem Gutachten, ohne Speicher
  • Beleuchtung KG und Technikräume, Herstellen von Steckdosen und erforderlichen Anschlüssen
  • Anschluss Hebeanlage
  • Herstellung Ausstattung Mieterkeller – jeweils Licht mit Schalter, Steckdose
  • Leuchten und Anschluss Beleuchtung Außenanlagen
  • Elektrischer Anschluss Dachausstiegskuppel, Bedienung vom DG und EG
  • Lademöglichkeiten für Elektro-Mobilität in TG vorbereitet

9 Außenanlagen

9.1 Ausführung

(gemäß Gestaltungsplan des Architekten unter Beachtung behördlicher Auflagen)

  • Wiederherstellung des Oberbodens im gesamten Außenbereich incl. Rasen-Ansaat
  • befahrbarer Erschließungsweg mit Betonsteinpflaster
  • Wegebeläge mit Betonsteinpflaster oder -platten im Bereich des Hauseinganges
  • Belag Fahrradabstellbereich mit Betonsteinplatten
    • Pflanzen, Sträucher und Bäume gemäß Gestaltungsplan des Architekten unter Beachtung behördlicher Auflagen
  • keine Grundstückseinfriedungen, bei Erfordernis Absturzsicherung/ Schutzzaun
  • intensiv begrüntes Tiefgaragendach, Pflanzenauswahl gemäß Gestaltungsplan des Architekten unter Beachtung behördlicher Auflagen Versickerung des anfallenden Regenwassers in Mulden und gestalteten Rückstaubereichen, überwiegend oberirdische Leitung des Regenwassers von den Fallrohren zu Versickerungsanlagen
  • Beleuchtung der Freianlagen nach Erfordernis mit Mast- und Pollerleuchten

9.2 Gemeinschaftlich genutzte Außenanlagen

  • 2 Grundstückszufahrten, Anliegerstraße und Zufahrt Tiefgarage
  • Fahrradstellplatz mit mehreren Anlehnbügeln jeweils im Eingangsbereich
  • Sitzbereiche und zusätzlich Spiel- und Aufenthaltsbereiche im gemeinschaftlichen Freiraum im Zentrum der Wohnanlage gemäß Freianlagenplan
  • Pergola als Aufenthaltsbereich mit Bänken im Zentrum der Freianlagen
  • eingegrünte Müllplätze, eingezäunt mit Stabgitterzaun und Tor abschließbar, mit Gebäudezuordnung

Stand: 25.04.2025